Köchlistrasse

Wettbewerb 2019, 3. Preis

Köchlistrasse

Die Quartiererhaltunszone, mit ihrer „mehrheitlich geschlossenen Bauweise von hoher Dichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts mit prägnanten Strassenräumen“ (BZO) zeigt sich an der Köchlistrasse mit ihrer Bebauung der 60er bis 80er-Jahre von ihrer heterogensten Seite. Das Fragmentarische, insbesondere in der unmittelbaren Nachbarschaft der Köchlistrasse 5/7 macht derweil die Qualität der schmalen Wohnstrasse aus; sie stellt geradezu eine Antithese zu rein neoklassizistischen Interpretationen des Themas Hofrandbebauung dar.

Der Entwurf setzt an diesem Punkt an: Die Grundstruktur basiert auf einem Raster, das an die klassizistische Typologie erinnert, wobei die Strenge des traditionellen Grundrisses aufgebrochen wird. Eine durchlässige Schotenstruktur erlaubt die verschiedensten Bezüge sowohl in Querrichtung wie auch zwischen Hof und Strasse und ermöglicht vielfältige Grundrissvarianten.