Badehosenhaus Zürich Enge

Renovation und Dachgeschossumbau 2023

Badehosenhaus Zürich Enge

Das Haus an der Ecke Lavater-/Breitingerstrasse bekam durch seine Bemalung mit roten Streifen im Volksmund den Übernamen „Badehosenhaus“. Im Laufe der Zeit wurden die Fassaden purifiziert, so dass sie heute in einem einheitlichen Grau, ohne Eckbalkone und mit einem sehr reduzierten Fassadenschmuck in Erscheinung treten.

Im Zuge der Gesamtrenovation der Fassade und der Neueindeckung des Dachs mit dem Umbau der nördlichen Mansardenzimmer in eine Dachwohnung soll das Haus seinen äusseren Reiz zurückerhalten. Die gestreifte Fassadenbemalung ist eine moderne Referenz an die ursprüngliche Bemalung. Für die Gauben war ebenfalls eine moderne Interpretation des Themas mit teilweise verglasten Gauben vorgesehen; dafür hätte man auf Dachflächenfenster verzichten können. Leider wurde uns die Umsetzung dieser Idee von den Bewilligungsbehörden verweigert, sodass nun eine Kombination von Gauben und Veluxfenstern eingebaut wird.

Die neue Wohnung spielt mit der Spannung zwischen einem fliessenden Wohnraum, der sich von der Küche über das Entree in den Eckwohnraum erstreckt und drei aus den zwei Schlafzimmern und dem Bad gebildeten Raumzellen.