Badehosenhaus Zürich Enge
Renovation eines Stadthauses in Zürich Enge
Auftraggeber: privat
Direktauftrag 2023/24
Fassadenrenovation, Sanierung Dach, Neubau Dachwohnung
Das Haus an der Ecke Lavater-/Breitingerstrasse bekam durch seine Bemalung mit roten Streifen im Volksmund den Übernamen „Badehosenhaus“. Im Laufe der Zeit wurden die Fassaden purifiziert, so dass sie vor der Renovation in einem einheitlichen Grau, ohne Eckbalkone und mit einem sehr reduzierten Fassadenschmuck in Erscheinung treten.
Im Zuge der Gesamtrenovation der Fassade und der Neueindeckung des Dachs mit dem Umbau der nördlichen Mansardenzimmer in eine Dachwohnung sollte das Haus seinen äusseren Reiz zurückerhalten. Die gestreifte Fassadenbemalung ist eine Referenz an die ursprüngliche Bemalung. Für die Gauben war ebenfalls eine moderne Interpretation des Themas mit teilweise verglasten Gauben vorgesehen; dafür hätte man auf Dachflächenfenster verzichten können. Leider wurde uns die Umsetzung dieser Idee von den Bewilligungsbehörden verweigert, sodass nun eine Kombination von Gauben und Veluxfenstern eingebaut wurde.
Die neue Wohnung spielt mit der Spannung zwischen einem fliessenden Wohnraum, der sich von der Küche über das Entree in den Eckwohnraum erstreckt und drei aus den zwei Schlafzimmern und dem Bad gebildeten Raumzellen.